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Update from South Africa

 

Fabio Püntener and Luca Schätti about their time in South Africa!

 

 

*english version below

 

 

Die Zeit rast. In knapp 4 Wochen steht bereits das erste Mountainbike Rennen der Saison an. Unsere Athletinnen und Athleten waren und sind noch immer fleissig in der Vorbereitung für die Sasion 2024. Luca und Fabio befinden sich momentan gerade in der Hitze von Südafrika. In diesem Newsletter werfen wir einen Blick hinter die Kulissen, was die beiden gerade so machen. 

 

 

Südafrika hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Reiseziel für Mountainbiker entwickelt. Atemberaubende Landschaft, flowige Trails und vor allem im Vergleich zu Europa momentan, Hitze. Für das in den letzten Jahren immer stärker aufkommende Prinzip des Hitze Trainings bietet sich Südafrika natürlich bestens an. Das wollten sich auch Fabio und Luca zunutze machen dieses Jahr.

 

 

1. Was waren eure ersten Eindrücke von Südafrika?

 

Zuerst einmal ist es hier in Südafrika konstant warm. Am ersten Tag erwischten wir gleich einer der heißesten Tage mit ca.40°C. Zudem war es am Anfang schon ein kleiner Kulturschock. Armut und Reichtum ist so nahe beieinander. Obwohl viel von Kriminalität berichtet wird, haben wir bisher nur nette und hilfsbereite Menschen getroffen. Uns erstaunte auch sehr, wie grün die Natur ist, das bietet natürlich ein perfektes Bike und Trainingsgebiet.

 

2. Was ist euer konkretes Ziel für das Trainingslager in Südafrika?

 

Die ersten beiden Weltcups werden bereits im April in Brasilien sein. Jetzt ist also der ideale Zeitpunkt nochmals ein großer Trainingsblock zu machen und sich gleichzeitig schonmal an die Temperaturen zu gewöhnen. 

 

 

3. Wie hoch sind die Temperaturen und wie habt ihr euch daran gewöhnt?

 

Die Tageshöchsttemperaturen waren bis etwa 40°C. Teilweise gab es aber auch Tage mit nur 25°C. Wir brauchten also auch bei den kältesten Tagen keine langen Trikots. Wir haben uns ziemlich schnell daran gewöhnt, nach ein paar Tagen war es ganz normal. Trotzdem gab es immer wieder Trainings die uns zum Kochen brachten.

 

 

4. Wie beeinflusst die Hitze eure körperliche Verfassung und eure Leistungsfähigkeit?

 

In der Hitze hat man einen höheren Puls, das hat sich aber mit der Zeit wieder gebessert, da der Körper besser lernt sich zu kühlen. Während dem Training messen wir die Körperkerntemperatur. Sobald diese sich gegen 40°C annähert ist klar eine Leistungseinbusse spürbar.

5. Wie sieht euer Tagesablauf momentan so aus?

 

Die Tage sind sehr variabel. Manchmal trainieren wir zweimal am Tag, teilweise auch ein längeres Training. Der Tagesablauf unterscheidet sich nicht gross von unserem normalen Trainingsalltag. Wir versuchten jeweils bei den heißen Tagen etwas früher loszufahren.

6. Ihr absolviert momentan einige Leistungstests mit der Nationalmannschaft, worum geht es da genau?

 

Normalerweise fahren wir die Leistungstests unter Laborbedingungen. Hier bekommen wir die Chance verschiedene Tests auch auf dem Feld zu machen. Unser Nationaltrainer ist zugleich auch Sportwissenschaftler. Zudem machen wir auch verschiedene Materialtests.

7. Was unternehmt ihr an Ruhetagen?

 

An Ruhetagen besuchten wir verschiedenen Touristenattraktionen. Wir waren am „Kap der guten Hoffnung“, wanderten auf den Lions-Head oder besuchten die Pinguine an der Küste des indischen Ozeans. Ein Kaffehalt gehört natürlich auch immer zu einem Ruhetag.

 

8. Wie steht es um eure Form? Fühlt ihr euch bereit für die anstehende Saison?

 

Wir fühlen uns ziemlich gut und sind überzeugt, dass wir bereit sind für den Saisonstart.

 

 

9. Wie lange seid ihr noch in Südafrika

 

Unser Rückflug ist am 19. Februar, insgesamt waren wir 3,5 Wochen in Stellenbosch.

 

Und bereits am 10. März beginnt die Saison für Nick mit dem Argovia Cup Rennen in Capriasca. Eine Woche drauf startet dann die Swiss Cup Serie mit dem Rennen in Gränichen und Monte Tamaro eine Woche darauf!

Alle Resultate und News findet ihr auf unserer Website und in unserem Newsletter!

 

 

 

 

Time is flying by. In just under 4 weeks, the first mountain bike race of the season is already approaching. Our athletes have been and still are diligently preparing for the 2024 season. Currently, Luca and Fabio are in the heat of South Africa. In this newsletter, we take a look behind the scenes at what the two are up to.

South Africa has become a popular destination for mountain bikers in recent years. Breathtaking landscapes, flowing trails, and, especially compared to Europe at the moment, heat. South Africa is ideal for the increasingly popular concept of heat training. That’s exactly what Fabio and Luca wanted to take advantage of this year.

 

 

  1. What is your specific goal for the training camp in South Africa?

 

The first two World Cups will already be in Brazil in April. So, now is the ideal time to have a significant training block and simultaneously acclimate to the temperatures.

 

2. What are the temperatures like, and how have you adjusted?

 

The daytime highs were up to about 40°C. There were also days with only 25°C. So, even on the coldest days, we didn’t need long jerseys. We quickly got used to it, and after a few days, it became normal. Nevertheless, there were always training sessions that made us sweat.

 

3. How does the heat affect your physical condition and performance?

 

In the heat, you have a higher heart rate, but that improved over time as the body learned to cool itself. During training, we measure core body temperature. Once it approaches 40°C, it’s clear that there is a decrease in performance.

 

4. What does your daily routine look like now?

 

The days are very variable. Sometimes we train twice a day, including some longer sessions. The daily routine is not much different from our normal training routine. We try to start a bit earlier on the hotter days.

 

5. You are currently undergoing some performance tests with the national team, what is that about?

 

Usually, we conduct performance tests under laboratory conditions. Here, we have the opportunity to perform various tests in the field. Our national coach is also a sports scientist. Additionally, we are conducting various equipment tests.

 

6. What do you do on rest days?

 

On rest days, we visit various tourist attractions. We went to the „Cape of Good Hope,“ hiked up Lions Head, or visited the penguins on the Indian Ocean coast. Of course, a coffee stop is always part of a rest day.

 

7. How is your form? Do you feel ready for the upcoming season?

 

We feel pretty good and are confident that we are ready for the start of the season.

 

8. How much longer will you be in South Africa?

 

Our return flight is on February 19th, so we will have been in Stellenbosch for a total of 3.5 weeks.

 

 

And already on March 10th, the season begins for Nick with the Argovia Cup race in Capriasca. One week later, the Swiss Cup series kicks off with the race in Gränichen, followed by Monte Tamaro a week after that! All results and news can be found on our website and in our newsletter!