World Cup Albstadt

10. Mai 2021

Welt Cup ist immer etwas besonderes, alles ist grösser, das Zelt in der Techzone an der Strecke so gross wie bei einem anderen Anlass das Festzelt, nebst den Riesentrucks der grossen Teams eine Unzahl an kleineren und grösseren Teamfahrzeugen und Zelten. All dies macht die spezielle Ambiente auf dem Renngelände eines Weltcups aus. Nur eines fehlte nach wie vor, die Zuschauer. Gerade in Albstadt pilgerten jeweils tausende Fans an den Streckenrand und veranstalteten eine Riesenspektakel.

Zuerst das Rennen der U23. Fabio, Luca und vor allem Joel hatten sich einiges vorgenommen, standen sie doch weit vorne in der Startaufstellung. Wie gewohnt war das Tempo vom Start weg enorm. Joel und Luca erwischten einen optimalen Start, während Fabio sich bereits in der Startrunde einen kleinen Rückstand einhandelte. So fuhr eine grössere Gruppe mit Joel in die erste grosse Runde, Luca mit 12 Sekunden Rückstand auf der Verfolgung. Während einige Fahrer dem horrenden Anfangstempo ihren Tribut zollten schloss Luca zur Spitzengruppe auf und so fuhr eine achtköpfige Spitzengruppe die nächsten zwei Runden. Ab der dritten Runde dezimierte sich diese Gruppe auf fünf Fahrer, leider nicht mehr dabei Luca. So entschied sich alles in der letzten Runde, da ging es nochmals so richtig zur Sache und es wurden sogar die schnellsten Rundenzeiten realisiert. Joel gelang es trotz grosser Anstrengung nicht eine Lücke zu reissen und als am letzten Anstieg die letzten Kräfte mobilisiert wurden hatte der Kanadier Carter Woods noch die meisten Körner. Er siegte und Joel schrammte mit seinem vierten Rang knapp am ersten Weltcup Podium für das Biketeam Solothurn vorbei. Dahinter kämpften sich Luca auf sieben und Fabio als vierzehnter in’s Ziel. Ein weiterer Riesen Erfolg für das Bike Team Solothurn, mit drei Fahrern unter den ersten 15 eines Weltcups.

Am Sonntag dann das Rennen der Elite, der erste Weltcup für Nick in dieser Kategorie. Nach den guten Resultaten in den Rennen davor, war die Zuversicht trotz Startplatz 139 gross. Während sich an der Spitze eines der spannendsten Weltcuprennen der Geschichte abspielte ist die Geschichte von Nick schnell erzählt. Obwohl bereits nach der Startrunde 40 Ränge gutgemacht verhiess der Gesichtsausdruck nichts gutes. Er zog einen Tag ein an dem man einfach nicht vom Fleck kommt, die Beine den nötigen Druck nicht auf die Pedale bringen und dies geht an einem Weltcup einfach gar nicht. Den genauen Grund wissen wir nicht, vermuten aber, dass er mit dem grossen Temperaturunterschied nicht zurecht kam. Bei Ankunft am Freitag schneite es und am Sonntag zeigte das Thermometer beim Start 25°.

Nove Mesto eine weitere legendäre Strecke im Weltcup steht als nächstes an wir dürfen gespannt sein welche Geschichten unsere Jungs schreiben werden.

Fahrer:

U23

4. Joel Roth