Proffix Bike Cup Andermatt

Nach dem Sturz von Nick fand der fünfte Lauf zum Proffix Swiss Bike Cup in Andermatt leider nicht in Vollbesetzung statt. Wir hoffen, dass er Ende Juli in den Rennzirkus zurückkehren kann.

 

Wie es Vital und Ursin ergangen ist, kann aus dem Rennbericht von Vital entnommen werden.

 

Ab Gränichen trainierte ich 10 Tage sehr intensiv, um meine Leistung nochmals zu steigern. Zudem prasselten fast täglich Prüfungen in der Schule auf mich herab, wofür ich intensiv lernen musste. Die Versetzung ins kommende Schuljahr stand auf der Kippe. Am Donnerstag vor dem Rennen war die letzte Prüfung. Physisch war ich mir nicht sicher, ob ich genug erholt sein werde für das Rennen, doch psychisch hatte ich nun einen freien Kopf.

 

Andermatt war zum ersten Mal Austragungsort des Swiss Cup.  Ich war gespannt auf diese neue Strecke.  Sie war technisch nicht anspruchsvoll,  jedoch sehr variabel mit einigen Flachpassagen und hatte keinen langen Aufstieg. Somit war klar, dass es ein taktisches Rennen wird. Bereits in der ersten Runde konnte sich ein Quartett mit dem ehemaligen Junioren-Weltmeister Simon Andreassen, Arnaud Hertling, Filippo Colombo und mir absetzen. In der sechsten von acht Runden attackierte Filippo, nur ich konnte ihm folgen. Keiner von uns beiden konnte sich entscheidend absetzen, wodurch es zu einem Zielsprint um den Sieg kam. Etwa 100m vor dem Ziel lag jedoch ein Überrundeter auf dem Boden aufgrund eines Sturzes. Filippo konnte ihm gut ausweichen, ich musste etwas abbremsen. Somit musste ich die entstandene Lücke wieder schliessen. Damit hatte ich im Zielsprint die schlechteren Karten und musste mich Filippo um eine halbe Radlänge geschlagen geben.
Mit meiner Leistung bin ich zufrieden, doch ein wenig enttäuscht über das Manöver um den gestürzten Überrundeten, welches meine Chance auf einen Sieg verringerten.

 

Ursin erwischte einen schlechten Start konnte dann aber in gewohnter Manier Fahrer um Fahrer ein- und überholen, was ihm am Schluss den guten siebten Schlussrang einbrachte.

 

Am 2. Juni findet bereits der nächste Weltcup in Andorra statt. An dieses Rennen habe ich gute Erinnerungen, da ich vor zwei Jahren dort nach einer Blinddarm-OP und einem Platten in der ersten Runde 15. an der WM wurde.
Ich freue mich auf die Herausforderung kommendes Wochenende.