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Heimspiel Bikedays Solothurn

Die Bike Days sind für unsere Fahrer immer etwas Spezielles. Die Trails vor der Haustür, die vielen bekannten Leute die im Schanzengraben und entlang der Strecke unsere Fahrer anfeuern. All dies verleiht diesem Rennen den Sonderstatus.

 

Red Bull verleiht bekanntlich Flügel –  aber auch die Bike Days können Flügel verleihen. Die Jungs bereit und voll motiviert starteten fulminant. Das Startgelände im Schanzengraben in Solothurn zeigte sich von der nassen und sumpfigen Seite, knöcheltiefer Morast forderte den Fahrern alles ab. Aber die Ladung zündete, bereits auf der ersten Rund befanden sich Tim und Robin in einer fünf köpfigen Spitzengruppe. Luke führte nur wenig dahinter die Verfolgergruppe an. Als die Spitze in den Schanzengraben einfuhr schlug das Herz der Solothurnerfans bis zum Hals. Immer noch vier Spitzenfahrer, jedoch mit Tim, Luke und Robin und einem Fahrer aus dem Ostschweizer Team, kontinuierlich bauten die vier die Führung aus und distanzierten ihre Gegner. Gemeinsam fuhren die vier auf die letzte Rund die nun die Entscheidung bringen musste. Die Spannung im Schanzengraben stieg, den Betreuern und Eltern zitterten die Knie. Tim und Robin mussten in der Folge leicht abreissen lassen. Somit bogen Luke und Kedup Gyagang aus dem, Ka Boom Team in den Schanzengraben ein. Dabei behielt Kedup das Bessere Ende für sich und verwies unsere Jungs auf die tollen Plätze zwei, drei und vier.
Weitere Regengüsse vermischt mit Hagel und Sturmböen zogen über das Renngelände und kündeten das Elite/ U23 Rennen an. Ein Fahrerfeld gespickt mit Grössen des Mountain Bike Sports warte auf Unseren U23 Fahrer Nick. Dass schwierige Verhältnisse für Nick kein Problem sind, hat er schon merfach bewiesen. Mit der Startnummer 35 ging’s los, kurz nach der Ausfahrt aus dem Schanzengraben fuhr er bereits auf Position 15, inmitten aller Profis. Später biss er sich auf den Rängen 21 – 23 fest, konnte aber nicht verhindern, dass er in der letzten Rund noch einige Ränge verlor und schlussendlich auf dem guten fünfundzwanzigsten Rang landete, und bei den U23 den siebten Rang erreichte. Gewonnen wurde das Rennen von Nino Schurter vor Matthias Flückiger.
Alles in allem ein zufriedenes Wochenende unter wiedereinmal schweren Bedingungen. Nun geht es am nächsten Wochenende gutgerüstet an den Weltcup in Albstadt (Deutschland), bevor dann das legendäre Weltcup Rennen im tschechischen Nove Mesto ansteht.